1. Januar: Fest der Gottesmutter Maria und des Friedens
58. WELTFRIEDENSTAG

Zum Beginn eines neuen Jahres erinnert die katholische Kirche an den Frieden auf der Welt. 1967 hatte Papst Paul VI. den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärt. Im Heiligen Jahr 2025 lädt Papst Franziskus die Weltgemeinschaft ein, Frieden nicht nur zu ersehnen, sondern aktiv zu gestalten. Seine Botschaft, „Vergib uns unsere Schuld, schenke uns deinen Frieden“, ruft dazu auf, die „Abrüstung des Herzens“ zu beginnen – eine innere Haltung, die den Grundstein für echten Frieden legt.
In einer Zeit weltweiter Konflikte erinnert Franziskus daran, dass Frieden nicht nur das Ende von Krieg bedeutet, sondern den Beginn einer neuen Welt der Versöhnung und Gerechtigkeit. Er appelliert an die internationale Gemeinschaft, statt auf Waffen und Gewalt zu setzen, konkrete Schritte zu gehen: Schulden zu erlassen, die Würde jedes Menschen zu achten und Ressourcen für Entwicklung und Bildung zu nutzen. Frieden, so betont er, entsteht durch Dialog, Solidarität und den Mut zur Vergebung.
Papstbotschaft zum Weltfriedenstag
Themenseite der Deutschen Bischofskonferenz
Weltfriedenstage der Katholischen Militärseelsorge

Die Katholische Militärseelsorge begeht den Welttag des Friedens mit Friedensgottesdiensten für Soldaten in den Diözesen. Soldatinnen und Soldaten aus ganz Deutschland treffen sich in der ersten Hälfte eines jeden Jahres, um gemeinsam für den Frieden zu beten. So wird deutlich, dass sie ihren Dienst in der Verantwortung für den Frieden leisten.
Weltfriedenstag in Würzburg
Mit rund 450 Soldatinnen und Soldaten, deren Angehörigen sowie Zivilbeschäftigten der Bundeswehr hat Bischof Dr. Franz Jung anlässlich des Weltfriedenstags am Donnerstag, 30. Januar, einen Gottesdienst im Würzburger Kiliansdom gefeiert. Sie kamen aus den Standorten Altheim, Hammelburg, Hardheim, Lauda, Neckarzimmern, Niederstetten, Veitshöchheim, Volkach, Walldürn und Wildflecken. „Unfriede herrscht auf der Erde, das ist unsere Erfahrung derzeit“, sagte Bischof Jung zu Beginn des Gottesdienstes. Für den Frieden einzustehen bedeute, „eine Vision zu haben von einer heilen Welt, und sich nicht in Konflikten festzubeißen, sondern immer auf das zu schauen, was wirklich hilft: eine neue Weltordnung, in der Friede und Gerechtigkeit herrscht, herzustellen.“
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Internationaler Soldatengottesdienst zum Weltfriedenstag 2025 im Kölner Dom
Hunderte Soldatinnen und Soldaten besuchten anlässlich des Weltfriedenstages am Donnerstag, 23. Januar, den Gottesdienst im Kölner Dom. Das Pontifikalamt leitete der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. "Der Friede sei mit euch" – der liturgische Gruß zu Beginn des Gottesdienstes mit den ersten Worten des auferstandenen Jesus fasste das Thema des Gottesdienstes direkt zusammen. Kardinal Woelki betonte, dass Frieden unsere große Hoffnung sowohl für die Welt mit ihren vielen Konflikten wie auch für unser persönliches Leben sei.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
23.01.2025 um 9:00 Uhr in Köln | Pontifikalamt mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Hohen Dom |
30.01.2025 um 10:30 Uhr in Würzburg | Pontifikalgottesdienst im Dom zu Würzburg |
18.02.2025 um 10:30 Uhr in Münster | Internationaler Soldatengottesdienst mit Bischof Dr. Felix Genn im St. Paulus Dom |
03.04.2025 um 9:30 Uhr in Hildesheim | Gottesdienst mit Bischof Heiner Wilmer im Hildesheimer Dom |
03.06.2025 in Aachen | Internationaler Soldatengottesdienst |
05.06.2025 in Berlin | Gottesdienst mit Erzbischof Dr. Heiner Koch in der St. Johannes Basilik |
13.11.2025 in München | Weltfriedenstag „Pater-Rupert-Mayer-Gottesdienst“ in der Bürgersaalkirche |
Arbeitshilfe zum Download
Katholische Verbände laden ein, am diesjährigen Weltfriedenstag gemeinsam für den Frieden zu beten!
Wie leicht ist es, Gott um Frieden zu bitten, aber wie schwierig ist es, Gott um die Vergebung der eigenen Schuld zu bitten – Schuld, die eine Gemeinde, eine Familie, eine Gruppe oder ein Volk auf sich geladen hat? Leichter ist es, auf die Schuld der Anderen zu schauen – auf all das, was an Gewalt und Zerstörung in Auseinandersetzungen und Kriegen erlebt wurde.