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Lebenskundlicher Unterricht als Teil der soldatischen Ausbildung

Für „den Staatsbürger / die Staatsbürgerin in Uniform” stehen Lebens- und Weltverantwortung in einer besonderen Beziehung zu den militärischen Pflichten. Die Meinungsvielfalt in einer pluralistischen Gesellschaft fordert gerade Soldatinnen und Soldaten heraus, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden und die eigene Lebensorientierung zu reflektieren, um moralisch urteilen und handeln zu können. Bei Einsätzen in Krisen- und Bürgerkriegsregionen geraten sie mitunter in lebensgefährliche Lagen und machen entsprechende Grenzerfahrungen.

Insoweit gewinnt der Lebenskundliche Unterricht (LKU) als Teil der Gesamterziehung der Soldatinnen und Soldaten und als übertragene Sonderaufgabe für die Militärseelsorge zusätzlich an Bedeutung. LKU ist kein Religionsunterricht, wird aber in der Regel von Militärseelsorgerinnen und -seelsorgern und besonders qualifizierten Lehrkräften während der Dienstzeit erteilt.