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Mit Kindern über den Krieg reden

Der Krieg in der Ukraine hat viele von uns sprachlos gemacht. Die Gefühle über den Krieg sind aber da und zeigen sich auch in Gesten, in der Psyche. Besonders Kinder wissen nicht mehr, was passiert und benötigen den Halt der Eltern. Die Broschüre des ZFG gibt erste Hinweise, wie Erwachsene mit Kindern über den Krieg reden. Vielleicht hilft sie sogar, dass die Älteren sich sortieren können.

Das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung. Zwischen dem Katholischen Militärbischofsamt und dem ZFG besteht seit 2002 eine intensive Kooperation. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden insbesondere spezifische Herausforderungen für Partnerschaft, Ehe, Familie und Erziehungsfragen im Kontext von Bundeswehr und Militärseelsorge untersucht. Darüber hinaus konzipiert das ZFG präventive Veröffentlichungen, Materialien und Seminare für Paare, Familien sowie für Mitarbeiter des psychosozialen Netzwerks der Bundeswehr.

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Weitere Materialien für Kinder – kindgerechte Nachrichten, Bastelanleitungen, Gebete für Kinder, Online-Angebote – finden Sie auch auf der Seite des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.


Durchhalten trotz Corona-Krise

Die Einschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 zu stoppen, stellen Familien vor enorme Herausforderungen. Manche Maßnahmen werden noch lange das Leben von Eltern, Kindern, Alleinerziehenden und Paaren bestimmen. Die Broschüre bietet Tipps und Hilfestellung für den Alltag.

Mit dieser Broschüre möchte das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) Familien und allen, die Partnerschaft leben, Informationen an die Hand geben, die sie bei der Bewältigung dieser Situation unterstützen können. Auf der Basis wissenschaftlicher Ergebnisse bieten die Autor*innen konkrete Tipps und Gestaltungsmöglichkeiten für den Alltag an. Die Broschüre ist kostenlos in Ihrem Katholischen Militärpfarramt erhältlich. 

Webpaper


Wenn Mama oder Papa in den Einsatz geht

Die beiden Kinderbücher „Lena und Mamas Auslandseinsatz“ sowie „Lena und Papas Auslandseinsatz“ behandeln die Herausforderung des Auslandseinsatzes aus der Perspektive der kleinen Lena und ihres Bruders Max. Die Themen des Berufslebens von Soldatinnen und Soldaten werden so aufbereitet, dass sie insbesondere von Kindern von etwa drei bis acht Jahren leicht nachvollzogen werden können.

Die Besonderheit dieser Bücher ist, dass Lena und Max den Auslandseinsatz einmal erleben, wenn Mama als Soldatin in den Einsatz geht (Band 2: „Lena und Mamas Auslandseinsatz“), und einmal während Papa als Soldat in den Einsatz verlegt (Band 3: „Lena und Papas Auslandseinsatz“).

Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sind besonders verletzliche Familienmitglieder. Diese befinden sich in einer Lebensphase, in der neuartige, unbekannte oder belastende Situationen noch überwiegend emotional verarbeitet werden. Sie erleben ihre Umwelt stark visualisiert – also in Bildern – und haben noch keinen bzw. einen eingeschränkten Zeitbegriff. Ab etwa dem siebten Lebensjahr ist ein Kind überhaupt erst in der Lage, zunehmend abstrakt, global und vorhersehbar zu denken.

Mit Hilfe eines Bilderbuchs kann das Kind zum einen schwierige, belastende Situationen im Bild nachvollziehen. Zum anderen bekommt es mit, wie ein anderes Kind damit umgeht und diese Situation bewältigt. Aus diesem Grund wurden die beiden neuen Kinderbücher des ZFG konzipiert.

Kinder haben dadurch die Möglichkeit, in idealisierter Form einen Auslandseinsatz ab dem Zeitpunkt der Bekanntgabe bis zum gemeinsamen Urlaub nach der Rückkehr von Mutter oder Vater „nachzublättern“ oder vorgelesen zu bekommen – und so auch ihr eigenes Erleben einzuordnen. Es entsteht Sicherheit, wenn Kinder sich identifizieren können und beispielsweise sagen können: „Bei Lena ist es wie bei mir!“ Der Auslandseinsatz mit seinen Herausforderungen und aufkommenden Gefühlen wird für das Kind leichter nachvollziehbar. Obwohl die Kinderhauptrolle mit Lena als Mädchen „weiblich“ besetzt ist, so hat diese jedoch ihren Bruder Max, der nachvollziehen lässt, dass sowohl Mädchen wie auch Jungen gleichermaßen betroffen sind.

In den beiden Büchern erzählt Lena, wie sie und ihr Bruder Max die Zeit des Einsatzes erleben: Was bis Mamas oder Papas Abreise und nach dem Abschied zu Hause, mit Freunden, im Kindergarten oder in der Schule passieren kann. Bis Mama oder Papa endlich wieder nach Hause kommt.

Es wird erzählt, wie sich das alles für Lena und Max anfühlt. Und es wird auch erzählt, wie schön es ist, wenn die Familie wieder zusammen sein kann, z. B. daheim oder im Urlaub. Dabei wird nicht verschwiegen, dass diese Zeit durchaus auch ihre traurigen und anstrengenden Seiten hat.

Beide Bücher sind zeitlos und können immer wieder vorgelesen werden. Die Kinder können sie aber auch einfach und schnell selbstständig durchblättern. Übrigens gelingt dies unabhängig davon, ob sie schon in der Lage sind zu lesen. Denn anhand der Bilder wird es den Kleinen möglich nachzuempfinden, in welcher Phase sich Lena gerade befindet – so wie sie vielleicht auch selbst.

Natürlich ist bei anderen Soldatenfamilien daheim manches anders als bei Lenas Familie. Das ist aber nicht entscheidend. Kindern hilft die Orientierung. Es gilt dann zu thematisieren, was daheim „bei uns“ eben nicht so wie in der Geschichte ist. Dafür sind unterstützend leichte und interaktive Fragen eingefügt, anhand derer jedes Kind kreativ die eigene Situation und das Erleben einordnen kann. Einfache Symbole im Buch helfen außerdem beim Zuordnen, in welcher Phase des Einsatzes es sich befindet. Beide Bücher sind die Mutmachbücher für Soldatenfamilien.

Die Autoren sind: Peter Wendl, Alexandra Ressel und Peggy Puhl-Regler.

Beide Bücher erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Katholischen Militärpfarramt.


Jonas wartet aufs Wochenende

Fern- und Wochenendbeziehungen gehören oft zum Alltag von Soldatenfamilien. Immer wieder zeigt sich, dass gerade heranwachsende Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter besonders verletzliche Mitglieder der Familie sind. Sie befinden sich in einer Lebensphase, in der belastende Situationen meist noch überwiegend emotional verarbeitet werden.

Kinder-Mutmachbuch

Mit dem Kinder-Mutmachbuch „Jonas wartet aufs Wochenende“ haben die Katholische Militärseelsorge und das Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt eine neue Kinderbuchreihe begonnen, um Soldatenfamilien in ihrem Alltag zu unterstützen.

„Jonas wartet aufs Wochenende“ kann zeitlos immer wieder vorgelesen werden. Kinder können es auch selbstständig durchblättern, unabhängig davon, ob sie schon lesen können. Das Buch hilft ihnen, zu realisieren, dass der pendelnde Elternteil verlässlich und berechenbar zur Familie zurückkehren wird. 

„Bei Jonas ist es wie bei mir!“

Das Kinderbuch des ZFG schildert den idealisierten, getrennten Alltag von Mama, Papa und den Kindern. So können die Kinder ihr eigenes Erleben einordnen. Es entsteht Sicherheit, wenn Kinder sich identifizieren können und beispielsweise sagen können: „Bei Jonas ist es wie bei mir!“

„Jonas wartet aufs Wochenende“ entstand aus einer Kooperation mit demZentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG)und der Katholischen Militärseelsorge.

Die Autoren sind: Peter Wendl, Alexandra Ressel und Peggy Puhl-Regler.

Das Buch ist kostenlos erhältlich bei Ihrem Katholischen Militärpfarramt.


„Zusammen schaffen wir das!“

Hilfen für Fernbeziehungen und Wochenendbeziehungen in Bundeswehr-Familien. Eine Handreichung für Eltern, Kitas und Schulen, um die Situation von Kindern zu verstehen und sie gut zu begleiten.

„Zusammen schaffen wir das!“ – Hilfen für Fernbeziehungen und Wochenendbeziehungen. Eine Handreichung für Eltern, Kitas und Schulen.

Auslandseinsatz, Versetzung und Co.

Fernbeziehungen sind vor allem für Kinder eine Belastung. Sie können Ängste und untypische Verhaltensweisen entwickeln. Mit der neuen Broschüre „Zusammen schaffen wir das!“ erhalten Eltern Hilfestellungen, um Ihre Kinder während der Trennung zu unterstützen. So können Sie sich leichter in die Lage der Kinder hineinversetzen und die Familiensituation besser verstehen und begleiten.

Tipps für alle Altergruppen

Da sich Gefühle und Verhaltensweisen je nach Alter der Kinder unterscheiden, sind auch die Ausführungen der Broschüre unterteilt für Säuglinge, Kleinkinder, Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendliche. Ebenso enthält die Broschüre Infoblätter für Erzieher und Lehrer.

Die Broschüre „Zusammen schaffen wir das!“ wurde vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) in Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt (KMBA) entwickelt und richtet sich besonders an Eltern.

Kostenlos erhältlich an Ihrem Katholischen Militärpfarramt.


Taschenkarte Familie

Taschenkarten liefern Soldaten schnelle Informationen für den Gefechtsfall. Die Taschenkarte Familie der Katholischen Militärseelsorge gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln während der Fernbeziehung im Auslandseinsatz und bei Wochenendbeziehung.

Es ist gleichsam ein Einsatz für die ganze Familie, wenn ein Soldat oder eine Soldatin im Auslandseinsatz ist, auf Lehrgang geht oder versetzt wird. Die Taschenkarte Familie gibt Ihnen Orientierung im emotionalen Durcheinander während der Trennung. Eine Grafik veranschaulicht die Gefühlsentwicklungen dieser Zeit und die zehn Spielregeln helfen Ihnen für das Gelingen Ihrer Fernbeziehung.

Kostenlos erhältlich an Ihrem Katholischen Militärpfarramt.


Soldat im Einsatz - Partnerschaft im Einsatz

Auslandseinsätze oder Fernbeziehungen belasten nicht nur die Soldatin oder den Soldaten. Sie sind auch für die Partnerschaft eine ernstzunehmende Herausforderung. Das Buch "Soldat im Einsatz - Partnerschaft im Einsatz" entstand in Zusammenarbeit mit der Katholischen Militärseelsorge. Es enthält praktische Hinweise für Paare und Familien, um Trennungszeiten gut zu bewältigen.

Erhältlich beim Verlag Herder.


Mutige Zeugen

Was ist für die Bundeswehr traditionswürdig? Hierzu können die „Mutigen Zeugen“ einen konkreten Beitrag liefern. Der Leiter des Archivs des Katholischen Militärbischofs, Markus Seemann, hat Biografien von Soldaten der Wehrmacht, Kriegspfarrern und Zivilpersonen zusammengestellt, die sich auf unterschiedliche Weise dem nationalsozialistischen Regime entgegengestellt haben. 

Kaum jemand kennt Josef Hofer, der zu Weihnachten 1941 als Wehrmachtoberpfarrer im besetzten Paris einen Gottesdienst für konvertierte Juden in einem Konzentrationslager abhalten wollte – was ihm von der Gestapo verwehrt wurde. Dass mit Johann Anton Hamm ein aktiver Kriegspfarrer im KZ landete, ist auch wenig bekannt. Ganz besonders angetan haben es dem Autor Menschen wie Anton Schmid und Franz Jägerstätter, die keine höhere Bildung genossen hatten, die aber kraft ihres Gewissens und ihrer Lebensklugheit die Lage klar durchschauten.

Mutige Zeugen. Katholiken zwischen militärischer Pflichterfüllung und Widerstand,
hrsg. von Markus Seemann

Miles-Verlag Berlin,
Oktober 2020
140 Seiten mit über
20 s/w-Fotos, broschiert
ISBN 978-3-96776-005-7
9,80 Euro


Gemeinsam unterwegs

Das Informationsheft "Gemeinsam unterwegs" gibt einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aufgaben und Angebote der Katholischen Militärseelsorge für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr.

"Gemeinsam unterwegs" als PDF herunterladen (36 Seiten, 2 MB)


Ethik-Kompass. 77 Leitbegriffe

Das "Lexikon der Ethik" erklärt 77 ethische Begriffe aus der alltäglichen Perspektive. Gerade Soldaten sehen sich immer wieder vor ethische Entscheidungen gestellt. Letztendlich müssen sie ihrem Gewissen folgen, wenn es um Leben und Tod, um Kameradschaft oder um Recht und Gehorsam geht. Das "Lexikon der Ethik" entstand in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Kompass. Soldat in Welt und Kirche".

Erhältlich beim Verlag Herder.


Kirche unter Soldaten 1956 - 2006

Die Ernennung von Joseph Kardinal Wendel, Erzbischof von München und Freising, am 4. Februar 1956 zum Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr ist eines der Gründungsdaten der Katholischen Militärseelsorge. Im selben Jahr fand im Oktober der erste Standortgottesdienst für Bundeswehrsoldaten in Köln statt.

Die Festschrift "Kirche unter Soldaten 1956 - 2006" berichtet über Grundlagen und Entwicklung sowie über ethische und pastorale Aufgaben der Katholischen Militärseelsorge in den fünfzig Jahren nach ihrer Gründung.

Bei Interesse an der Festschrift senden Sie uns bitte eine Nachricht über das Kontaktformular.


Christen im Krieg

Katholische Soldaten, Ärzte und Krankenschwestern im Zweiten Weltkrieg.

In der entchristlichten Umgebung des Zweiten Weltkriegs lebten und starben Menschen im Glauben an Jesus Christus. Ihr Glaube bestimmte ihr Handeln. Sie folgten ihrem Gewissen, auch wenn es das eigene Leben kostete.

In diesem Buch berichten Zeitzeugen von Angst, Tod und Glauben in Krieg und Gefangenschaft. Der Beistand von Militärseelsorgern war vielen Trost und Kraftquelle in Bedrohung, Todesangst oder Entscheidungen.

Herausgeber: Katholisches Militärbischofsamt

Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Nachricht über das Kontaktformular.


Biographisches Lexikon der Katholischen Militärseelsorge Deutschlands 1848 bis 1945

Das Lexikon enthält die biografischen Daten von 3.400 Personen der Militärseelsorge zwischen 1848 und 1945. In Kriegs- und Friedenszeiten waren sie als Militärgeistliche, Ordensschwestern oder Mitglieder in kirchlichen Vereinen in der Seelsorge und in der Betreuung von Soldaten, beispielsweise in Lazaretten, tätig.

Herausgeber: Hans Jürgen Brandt und Peter Häger

Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Nachricht über das Kontaktformular.