Wir müssen uns bekennen im Dienst und im Glauben

Militärdekan Burkhard Schmelz im Gottesdienst (KS / Doreen Bierdel)
Militärdekan Burkhard Schmelz im Gottesdienst (KS / Doreen Bierdel)
KS / Doreen Bierdel
KS / Doreen Bierdel
KS / Doreen Bierdel
KS / Doreen Bierdel

Es ist mittags kurz vor zwölf, und in der Julius-Leber-Kaserne Berlin kommen Soldatinnen und Soldaten und zivile Mitarbeitende zusammen, um Gottesdienst zu feiern.

Unter ihnen ist auch der Obergefreite Maciej J. mit seiner Mutter Izabela. Er hat bewusst die Standortkirche St. Louis an diesem freundlichen Herbsttag für seine Firmung gewählt.

Das Glockenläuten verstummt, die Orgel beginnt mit ihrem Spiel. Gleich in seiner Begrüßung geht der Katholische Militärdekan Burkhard Schmelz auf das Ereignis ein. Er bedankt sich für das Vertrauen von Maciej J. zu ihm und die guten Gespräche in der Vorbereitung auf diesen Tag.

Für den Obergefreiten bedeutet die Firmung, dass er nach der Taufe in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt wird und er sich so noch enger mit dem Glauben und der Kirche verbunden fühlt.

„Wenn wir vom Heiligen Geist sprechen, so ist das, wie vieles in unserem Glauben, nicht wirklich voll und ganz zu erfassen und doch ist es eine Kraft, so sagt es unser Glaube, die ganz viel bewirken und bewegen kann“, so Dekan Schmelz in seiner Predigt.

Maciej hat sich zu diesem Schritt und für diesen Ort ganz bewusst entschieden. Genauso wie er die Entscheidung getroffen hat, sich als Soldat der Bundeswehr in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. So legt er durch seine Firmung Zeugnis ab, auch künftig in allen Situationen zu versuchen, aus dem Glauben heraus zu handeln.

Für ihn als Staatsbürger in Uniform gilt, wie für auch für alle übrigen Kameradinnen und Kameraden, dass ein immerwährendes Ausrichten des eigenen Wertekompass‘ für Soldatinnen und Soldaten unabdingbar ist.

Doreen Bierdel

Nachrichtenarchiv