Weihbischof Schwerdtfeger besuchte Soldaten in Bückeburg

V.l.n.r.: Brigadegeneral Uwe Klein, Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger, Dechant Joachim Wingert, Pastoralreferent Stefan Hagenberg, Oberst Bodo Schütte. © Bundeswehr / Alexander Bozic
V.l.n.r.: Brigadegeneral Uwe Klein, Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger, Dechant Joachim Wingert, Pastoralreferent Stefan Hagenberg, Oberst Bodo Schütte. © Bundeswehr / Alexander Bozic

Der Hildesheimer Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger hat Soldatinnen und Soldaten im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum Bückeburg besucht. In einem Gespräch mit dem Kommandeur, Brigadegeneral Uwe Klein, informierte er sich über die Aufgaben des Ausbildungszentrums und die personellen und materiellen Herausforderungen. Dazu zählten nach Worten des Brigadegenerals auch Veränderungen nach der Aussetzung der Wehrpflicht und die häufigeren Auslandseinsätze der Soldatinnen und Soldaten.

Sowohl der General als auch sein Stellvertreter, Oberst Schütte, sehen in der Militärseelsorge eine wichtige Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten. Die Seelsorge helfe ihnen, die Herausforderungen ihres Dienstes besser zu meistern. Die Notwendigkeit, eine muslimische Militärseelsorge einzurichten, sehen Brigadegeneral Klein und Oberst Schütte für ihren Bereich nicht. Zum Schluss des Gesprächs lud Weihbischof Schwerdtfeger in den frisch renovierten Hildesheimer Dom ein, der nicht nur zum Weltfriedenstagsgottesdienst ein lohnendes Ziel sei, wie er sagte.

Im Anschluss erhielt der Bischof eine Einführung in den Ausbildungshubschrauber EC 135 und in die Praxis der Pilotenausbildung. Ein Fluglehrer schilderte ihm die Grundausbildung auf dem Schulungshubschrauber und die Musterausbildung auf dem Transporthubschrauber NH90.

Den Abschluss des Besuchs bildete dann ein Treffen mit dem Mitarbeiterkreis des Militärpfarramts Bückeburg. Pastoralreferent Stefan Hagenberg und Pfarrhelfer Florian Rodehutscord hatten den bevorstehenden Besuch des Bischofs zum Anlass genommen, Soldatinnen und Soldaten zur Mitarbeit in der örtlichen Seelsorge anzuregen. Drei Soldaten fanden schließlich Zeit, bei diesem ersten Treffen des neugegründeten Mitarbeiterkreises dabei zu sein. Sie standen dem Bischof Rede und Antwort, als er fragte, warum sie sich auf diese Weise engagieren wollen. Weihbischof Schwerdtfeger zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Soldaten neben ihrem nicht einfachen Dienst, der auch den Familien einiges abverlangt.

(Stefan Hagenberg / bd)

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