Sternsinger: Hilfe für Kinder in der Ukraine

© Kindermissionswerk „Die Sternsinger“
© Kindermissionswerk „Die Sternsinger“

Segen kommt an

(KNA / Dr) Anfang Januar bekommen Soldatinnen und Soldaten an ihren Bundeswehr-Standorten Besuch von den Sternsingern. Nur in diesem Jahr auf andere Weise. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) empfehlen den Sternsingergruppen, aufgrund der Corona-Pandemie auf einen Besuch vor Ort zu verzichten. Stattdessen sind alternative Möglichkeiten für ein kontaktloses Sternsingen geplant. 

Segen empfangen und weitergeben

So liegt der Segen in den Kirchen bereit, Segensbriefe und -pakete werden zugeschickt oder verteilt. Auch die katholischen Militärseelsorgerinnen und -seelsorger wissen, wie der Segen an die Kasernentüren und zu den Soldatinnen und Soldaten kommt.

Im Mittelpunkt  der diesjährigen Sternsinger-Aktion stehen Kinder in der Ukraine. „Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren. Vor allem kinderreichen Familien, Alleinerziehenden und Familien mit behinderten Kindern brach durch die Corona-Pandemie die Lebensgrundlage weg“, beschreibt das Kindermissionswerk die Situation von Familien in der Ukraine auf seiner Internetseite. 

Familien brauchen Lebensmittel

Das Hilfswerk unterstützt unter anderem die Lebensmittelversorgung vieler Familien. Ein Team um Pfarrer Mykahilo Klapkiv aus der Erzdiözese Ivano-Frankivsk könne zum Beispiel mit Hilfe der Sternsinger Pakete mit Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Reis und weiteren Lebensmitteln verteilen, heißt es auf sternsinger.de. „Wir bekommen immer mehr Anfragen von Familien, die uns um Lebensmittel bitten“, zitiert das Hilfswerk Pfarrer Klapkiv.

Sie können die Sternsinger-Aktion mit Ihrer Spende unterstützen. Informationen finden Sie bei Ihrem örtlichen Militärpfarramt oder auf Sternsinger.de. Dort können Sie auch online spenden

Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar ziehen gewöhnlich Mädchen und Jungen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Vor einem Jahr sammelten die Kinder rund 52,4 Millionen Euro.
 

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