Soldatenwallfahrt nach Wechselburg

Der Pilgerweg führte durch das Tal der Zwickauer Mulde © Bundeswehr / Cornelia Riedel
Der Pilgerweg führte durch das Tal der Zwickauer Mulde © Bundeswehr / Cornelia Riedel
Ankunft an der romanischen Basilika Heilig Kreuz © Bundeswehr / Cornelia Riedel
Ankunft an der romanischen Basilika Heilig Kreuz © Bundeswehr / Cornelia Riedel
Gottesdienst in der Basilika Heilig Kreuz © Bundeswehr / Cornelia Riedel
Gottesdienst in der Basilika Heilig Kreuz © Bundeswehr / Cornelia Riedel

Dank für Natur und Schöpfung

Ein Tag der Besinnung und der Gemeinschaft wurde es für 60 Angehörige der Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den ostdeutschen Bundesländern sind in der vergangenen Woche gemeinsam nach Wechselburg gepilgert.

Der Fußweg führte sieben Kilometer entlang der Zwickauer Mulde zur Basilika Heilig Kreuz und dem benachbarten Benediktinerkloster. Dort angekommen feierten die Pilgerinnen und Pilgern gemeinsam Gottesdienst. 

Natur und Schöpfung

„Für uns ist das ein wichtiges Zeichen in dieser Zeit, das wir setzen wollen, so lange es noch geht. Also nutzen wir die Gunst der Stunde und nehmen gemeinsam mit den Soldatinnen und Soldaten die Natur und Schöpfung wahr“, sagte Militärdekan Bernd F. Schaller in seiner Predigt. Die Wallfahrt war entsprechend der Hygienebestimmungen während der Corona-Pandemie mit weniger Personen als in den Vorjahren möglich geworden. 

Mit unterwegs auf der Soldatenwallfahrt war auch Stabsgefreiter Juliane Arnold von der 9. Kompanie des Feldjägerregiments 1 in Leipzig: „Ich bin zum zweiten Mal dabei und schätze diese Gemeinschaft und das Zugehörigkeitsgefühl“, erzählt sie.

Gemeinschaft

Oberstabsfeldwebel a. D. Helmut Kapell organisiert seit 16 Jahren die Wallfahrt mit. Die Freude, dass sie in diesem Jahr dennoch stattfinden konnte, war ihm anzusehen.

Pater Ansgar, einer der Benediktiner im Kloster Wechselburg, begrüßte die Soldatinnen und Soldaten nach ihrer Ankunft in der Basilika Heilig Kreuz – und schlug eine Brücke zu ihnen. Der Mönch war 14 Jahre selbst Soldat, bevor er sich entschloss, in den Benediktinerorden einzutreten.

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