Soldaten ehren die Opfer des Nationalsozialismus

Kranz der deutschen, polnischen und französischen Soldaten zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (Archivbild). Vor der Schwarzen Wand im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz, die auch Todeswand genannt wurde, fanden Erschießungen statt. © Bundeswehr / Jane Schmidt
Kranz der deutschen, polnischen und französischen Soldaten zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (Archivbild). Vor der Schwarzen Wand im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz, die auch Todeswand genannt wurde, fanden Erschießungen statt. © Bundeswehr / Jane Schmidt

Nicht nur am 27. Januar

Vor 25 Jahren, am 27. Januar 1996, wurde in Deutschland zum ersten Mal der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Nicht nur an diesem Tag würdigen Bundeswehr-Soldat:innen die ermordeten Menschen. In den vergangenen Jahren trafen sich deutsche, polnische und französische Soldat:innen an der Gedenkstätte des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz zu einem Workshop über die gewaltbelastete Vergangenheit.

Dazu gehören Führungen über das Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers und eine Kranzliederlegung vor der Schwarzen Wand. Soldatinnen und Soldaten trügen in besonderer Weise Verantwortung für den Umgang mit Gewaltmitteln, heißt es auf der Internetseite des Zentrums für ethische Bildung in den Streitkräften (zebis). Ziel des Workshops, der vom zebis, von der  Maximilian-Kolbe-Stiftung und der Bundeswehr organisiert wird, ist ein „gemeinsamer Lernprozess zum Umgang mit Gewalterfahrungen und ihren Folgen“. Die Teilnehmer:innen lernen verschiedene nationale Erinnerungskulturen kennen und beschäftigen sich mit ihrer gemeinsamen militärischen Identität. Im vergangenen Jahr musste der Workshop pandemiebedingt ausfallen. 

Weitere Online-Angebote zum Gedenken an die Millionen Opfer finden Sie auf der Seite der Gedenkstätte Yad Vashem und auf der Seite der Bundesregierung.
 

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