Rudolf Brinkmann (58), seit 32 Jahren Pfarrhelfer, ab 2007 in Delmenhorst, und Vorsitzender des Bezirkspersonalrates in der Katholischen Militärseelsorge, wurde für seine besonderen Verdienste die Ehrenmedaille der Katholischen Militärseelsorge verliehen.

Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartmann überreichte die Auszeichnung im Namen von Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck am 20. Januar 2015 in der Kurie des Katholischen Militärbischofs in Berlin anlässlich der Verabschiedung als Vorsitzender des Bezirkspersonalrates. Gewürdigt wurde Brinkmann für das damit verbundene herausragende ehrenamtliche Engagement in der Katholischen Militärseelsorge.

In den Zeiten häufiger Veränderungen in der Bundeswehr und der Militärseelsorge waren seine Kenntnisse und sein Einfühlungsvermögen von besonderem Wert. Er war ein unerschrockener Interessenwalter der Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein verlässlicher Gesprächspartner für die Leitung der Militärseelsorge. In den von ihm geführten Gesprächen und Verhandlungen war er stets mit Erfolg um einen gerechten Ausgleich bemüht.

In seiner oftmaligen Wiederwahl zeigt sich das große Vertrauen, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Militärseelsorge ihm entgegenbrachten. Im Verleihungsschreiben des Militärbischofs heißt es:
„Fragen und Probleme anzusprechen, Lösungen zu entwickeln, auch unbequeme Antworten konstruktiv durchzutragen und das Gesamtgefüge der Militärseelsorge im Blick zu halten, zeichnen seine ehrenamtliche Arbeit aus und machen ihn auch hier zu einem Vorbild, das Lob und Anerkennung in hohem Maße verdient“.

Als Pfarrhelfer hat Brinkmann seine Arbeit im Seelsorgebezirk immer absolut zuverlässig erledigt und darüber hinaus, tatkräftig die Katholische Militärseelsorge bei besonderen Veranstaltungen, z. B. beim Katholikentag Osnabrück, bei Pfarrhelferkonferenzen oder der Woche der Begegnung unterstützt. Den Soldaten und ihren Familien ist er stets ein helfender Wegbegleiter gewesen. So würdigte der Bundesminister der Verteidigung diesen Einsatz im November 2002 durch die Verleihung des Ehrenkreuzes in Gold.

Die Kraftquellen für seinen Dienst und sein Ehrenamt sind seine Familie – er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern – und die Begegnung mit den Menschen. Getragen wird dies alles von einem tiefen christlichen Glauben und seinem Eingebundensein in das Leben der katholischen Kirche.

M. Beyel / M. Heinz