Zu Beginn eines neuen Jahres vergibt der „Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin“ den sogenannten Dreikönigspreis an vorbildlich engagierte Personen oder Gruppen. Er würdigt damit Initiativen, die das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen, Sprachen und Religionen fördern. Der Preis, der zuletzt mit 1.000 Euro dotiert war, wird allein aus Spenden der rund 100 Diözesanrats-Mitglieder finanziert. Am 15. Januar 2016 erhielt ein Freundeskreis von Ehrenamtlichen aus Vorpommern den Integrationspreis im Anschluss an ein Pontifikalamt in der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale. Dieser „Nachbarschaftstreff“ hilft seit 2013 bedürftigen und geflüchteten Menschen, die nach Barth gekommen sind. Dabei kooperiert er auch mit der Marinetechnikschule Parow und dem Katholischen Militärpfarramt Kramerhof bei Stralsund.
So entwickelte sich im „Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr“, der seinen Sitz in Berlin hat, der Wunsch, das Preisgeld spürbar zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit der „Katholischen Soldatenseelsorge AöR“ wurde die Summe um die Hälfte auf 1.500 Euro aufgestockt. Diese wirksame Unterstützung würdigte der scheidende Vorsitzende des Berliner Diözesanrats, Wolfgang Klose, bei der Urkunden-Überreichung in der Kathedrale ausdrücklich. Beim anschließenden Neujahrsempfang des Erzbistums Berlin begrüßte er den Vorsitzenden des Militär-Katholikenrats, Oberstleutnant Thomas Aßmuth, stellvertretend für alle anwesenden Soldaten.
Sowohl Erzbischof Heiner Koch als auch die Vertreterinnen des Nachbarschaftstreffs Barth zeigten sich in den Gesprächen mit Oberstleutnant Aßmuth erfreut und dankbar für diese Beteiligung der Militärseelsorge an ehrenamtlichen Engagements.
Weitere Informationen in der Pressemitteilung des Erzbistums Berlin,
auf den Internetseiten des Nachbarschaftstreffs
und des Militär-Katholikenrats
Jörg Volpers