Leiden Christi mit Bild und Text direkt auf das Smartphone

Bischof Overbeck mit Smartphone und QR-Code
Der Bischof von Essen und Militärbischof Franz-Josef Overbeck ist offen für neue Medien und ungewöhnliche Öffentlichkeitsarbeit. (Archivfoto: KMS / Barbara Dreiling)

Essen/Ruhr, 29.03.2015. Fotos, Textpassagen aus der Bibel, kurze Videos: So bekommen Smartphone-Nutzer die Ostergeschichte auf ihrem Bildschirm angezeigt. „Die Geschichte von Ostern ist eine unglaubliche spannende und berührende Geschichte“, erklärt Online-Redakteur Jens Albers vom Bistum Essen. „Über die gesamte Karwoche passiert so viel in dieser Geschichte, dass viele Einzelheiten in Vergessenheit geraten.“ Zusammenhänge in der Geschichte würden vielleicht erst wahrgenommen oder sogar verstanden, wenn man die gesamte Geschichte liest und nicht nur einzelne Auszüge in der Osternacht hört.

Deswegen schreibt das Ruhrbistum die Ostergeschichte nicht neu, sondern erzählt sie seit Palmsonntag mit modernen Mitteln – inspiriert von großen Medienhäusern, die den Nachrichtendienst WhatsApp nutzen, um Nachrichten und Informationen direkt auf die Smartphones der Leser zu bringen. Weil die Nachfrage über den Messenger-Service unerwartet groß war, ist es nun am einfachsten, sich die Aktualisierungen per E-Mail schicken zu lassen.

„Wir wollen mit WhatsApp die gesamte Geschichte erzählen – und das möglichst in Echtzeit, wie es in der Bibel überliefert ist“, beschreibt Online-Redakteur Simon Wiggen die Aktion. „Es kann sein, dass das Smartphone auch mal mitten in der Nacht vibriert.“ So könnten das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu ganz neu erlebt werden. „Wir wollen die Anzahl der Nachrichten aber möglichst gering halten, damit niemand davon genervt ist. Unser Ziel ist es schließlich, die Ostergeschichte neu ins Gedächtnis zu rücken.“

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