Berlin, 05.07.2016.Familienhilfen der Katholischen Militärseelsorge beim Forum „Gemeinsam für die Menschen in unserer Bundeswehr“ umfassend präsentiert. Verteidigungsministerin von der Leyen und Generalinspekteur Wieker informieren sich ausführlich im Infozelt des ZFG (Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft).
Erstmals fand im Anschluss an die Jahrestagung des „Netzwerks der Hilfe“ in Berlin (4./5. Juli) ein großes Forum zur Anerkennung und Wertschätzung von ehrenamtlichem Engagement, Unterstützung und Betreuung im Rahmen der Bundeswehr statt. Die Bundesministerin der Verteidigung hatte bei ihrer Einladung dazu einen besonderen Schwerpunkt auch auf die Familienarbeit gelegt.
Zugleich wurde das 60-jährige Bestehen des Deutschen BundeswehrVerbandes e. V. (DBwV) gewürdigt, einem der Mitglieder des „Ursprungsnetzwerks der Hilfe“. Deshalb sprach direkt nach Ministerin Dr. Ursula von der Leyen der DBwV-Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner. Einen weiteren Schwerpunkt markierten das Grußwort des Gründers und Vorsitzenden der Versehrten-Stiftung, Oberst d. R. Dr. Horst Schöttler, und die Vorstellung einer neuen App „Coach PTBS“ durch Oberstarzt PD Dr. Peter Zimmermann, der über die Behandlung Psychotraumatischer Belastungsstörungen sprach.
Prominente Besuche an den Infoständen
Nach diesen offiziellen Programmpunkten fanden die Rundgänge durch die Ausstellung des „Netzwerks der Hilfe“ in einer Zeltstadt auf dem Paradeplatz des Verteidigungsministeriums (2. Dienstsitz) statt. Hier fielen sowohl die insgesamt große Zahl von beteiligten Organisationen als auch der wesentliche Anteil kirchlicher Angebote auf. Nachdem Frau von der Leyen dem Psychosozialen Netzwerk und allen Helfern ihren persönlichen Dank ausgesprochen hatte, führte sie einige Gespräche an ausgewählten Infoständen. Dabei nahm Sie sich viel Zeit für die Initiativen des ZFG und ging auf die Bitte von dessen Leiter, Dr. Peter Wendl, ein, die neueste Broschüre „Zusammen schaffen wir das!“ zu fördern. Er bezeichnete es als „seinen Traum“, dass diese durch Unterstützung des Ministeriums in höherer Auflage gedruckt und noch intensiver verteilt werden könnte.
Auch Generalinspekteur Volker Wieker ließ sich von ZFG-Mitarbeiterin Peggy Puhl-Regler ausführlich die Publikationen und Pläne des Zentralinstituts erläutern, dass an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt angesiedelt ist und durch die Katholische Militärseelsorge gefördert wird. Er besuchte – neben anderen hochrangigen Militärs und interessierten Zivilisten, wie dem Wehrbeauftragten Dr. Hans-Peter Bartels – außerdem das gemeinsame Zelt von Katholischer Militärseelsorge, dem „Krisenkompass“ des Militär-Katholikenrats, der Katholischen Familienstiftung und der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V. (KAS). General Wieker und weitere Gäste bekamen von der Leiterin des KAS-Familienteams, Nicola Leitgen, das Spiel „Familien-Manöver“ mit auf den Weg.
zu Publikationen des ZFG
zum Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft
zum "Krisenkompass" des Katholikenrats beim Katholischen Militärbischof
zur Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e. V.
Jörg Volpers