Am Freitag nahm der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, an einem bewegenden ökumenischen Gottesdienst zur Verabschiedung der Husumer Spezialpioniere teil, die künftig im Irak, im Kosovo und in der Slowakei eingesetzt werden.

Der Gottesdienst, gehalten vom katholischen Militärpfarrer Thorsten Rehberg, fokussierte auf die Bedeutung von Kameradschaft und Gelassenheit während des Einsatzes. Pfarrer Rehberg betonte, dass wahre Kameradschaft im Feldlager und zuhause entscheidend für den Erfolg der Mission sei. Er ermutigte dazu, auf Ablehnung mit Gelassenheit zu reagieren, um Aggressionen entgegenzutreten und die Unruhestifter zu entlarven.

Ein emotionaler Höhepunkt der Verabschiedung war der Moment, in dem Familien und Soldatinnen und Soldaten Fürbitten und gute Wünsche auf bunten Bändern an das Bänderkreuz der katholischen Militärseelsorge knüpften.

Beim anschließenden Verabschiedungsappell würdigte Ministerpräsident Günther die Bedeutung einer starken Bundeswehr in Zeiten globaler Unsicherheit. Besonderer Dank galt den Familienbetreuungsstellen sowie der katholischen und evangelischen Militärseelsorge, die sich um die Familien und Angehörigen kümmern.

Oberst Gieseler, Kommandeur des Spezialpionierregiments 164 „Nordfriesland“, ermutigte die Soldaten mit den Worten: „Wo Sie sind, bereichern Sie immer die Lebensqualität der Menschen“ Er wünschte den Soldaten eine sichere Rückkehr und das nötige Quäntchen Soldatenglück.

Ministerpräsident Günther betonte abschließend, dass Husum und ganz Schleswig-Holstein fest hinter den Soldaten stehen und ihnen für ihren Einsatz danken.

Doreen Bierdel