Einblick in 300 Jahre Geschichte der Militärseelsorge

Etwa 40 Besucher nahmen an den Führungen durch das Archiv des Katholischen Militärbischofs teil. © AKMB / Claudia Guske
Etwa 40 Besucher nahmen an den Führungen durch das Archiv des Katholischen Militärbischofs teil. © AKMB / Claudia Guske
© AKMB / Claudia Guske
© AKMB / Claudia Guske

Am ersten Märzwochenende fand zum achten Mal der bundesweite Tag der Archive statt, zum zweiten Mal auch im Archiv des Katholischen Militärbischofs in Berlin. Dort fanden sich 40 interessierte Besucher zu zwei Führungen ein. Die Zeitreise durch über 300 Jahre Geschichte der Militärseelsorge begann mit einem „Nutzlichen Gebett-Buechlein“ für Soldaten von 1698 und endete bei einem Plakat für einen internationalen Ostergottesdienst im Feldlager Masar-e Scharif in Afghanistan 2014.

Warum es Seelsorger eigens für Soldaten gab und gibt, wurde an Objekten wie Kriegstagebüchern, Feldpropsteiakten und Militärkirchenbüchern deutlich. Ein Schwerpunkt lag bei der Feldseelsorge in der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs, die in der Dauerausstellung des Archivs durch verschiedenste Erinnerungsstücke dokumentiert ist. Die an den Leiter des Archivs, Dr. Markus Seemann, gerichteten Fragen waren reichlich und vielfältig; schließlich ist es nicht jedermann geläufig, dass der Katholische Militärbischof ein eigenes Archiv unterhält.

Dr. Markus Seemann

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