1.000 Euro aus Schwielowsee an die Familienstiftung

Pfarrhelfer Mark Schmidt (links) übergibt vor dem "Familienengel" die beiden Spendenumschläge an Geschäftsführer Rainer Krotz. © KS / Jörg Volpers
Pfarrhelfer Mark Schmidt (links) übergibt vor dem "Familienengel" die beiden Spendenumschläge an Geschäftsführer Rainer Krotz. © KS / Jörg Volpers

Das Katholische Militärpfarramt Schwielowsee hatte für die Familienstiftung für Soldaten intensiv gesammelt. Es war nicht das erste Mal, dass die Stiftung, die seit mehr als zehn Jahren besteht, Unterstützung von dort erhielt. Damit können wieder Familienprojekte unterstützt werden.

Ein erfreulicher Termin für den Geschäftsführer der Katholischen Familienstiftung für Soldaten (KFS), Rainer Krotz: In Berlin ergab sich am Rande einer Tagung die Gelegenheit, aus der Hand von Pfarrhelfer Mark Schmidt den Erlös aus Spendensammlungen im Jahr 2022 persönlich entgegenzunehmen.

Nachdem das Militärpfarramt in der Nähe von Potsdam bereits 150 Euro aus der ersten Jahreshälfte überwiesen hatte, übergab der Pfarrhelfer – auch stellvertretend für den gleichnamigen neuen Militärpfarrer Sebastian Schmidt – zwei Umschläge mit insgesamt rund 1.000 Euro in Scheinen und Münzen. Diese waren von den Teilnehmenden beim Sommerfest des Einsatzführungskommandos und bei den Motorrad-Wallfahrten sowie der Christophorus-Tour gesammelt worden – auch als Dank für die Angebote und die Kinderbücher für Soldatenfamilien, die durch die Unterstützung der Stiftung kostenlos abgegeben werden konnten.

Krotz kündigte an, „dass Anfang 2023 ein weiteres Buch für Soldatenkinder erscheinen wird – wiederum produziert von den Fachleuten im Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) und gefördert von der Familienstiftung“. In der Reihe sind schon „Jonas wartet aufs Wochenende“ und „Lena und Mamas/Papas Auslandseinsatz“ erschienen, sogenannte „Mutmachbücher“ und wertvolle Begleiter für Soldatenfamilien. „Über die sonstige Verwendung der Stiftungsgelder werde ich voraussichtlich im Januar informieren können“, etwa über das Mutmacher-Projekt gemeinsam mit der Deutschen Härtefallstiftung (DHS), teilte Krotz mit.

Großzügige Spenden für Familienprojekte und Einzelfallhilfen kamen auch von anderen, unter anderem aus dem Militärpfarramt Frankenberg und der Kurie des Katholischen Militärbischofs. Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen in den Soldatenfamilien wies der KFS-Geschäftsführer darauf hin, dass in Dienststellen sowohl Spendendosen für die 1-Euro-Aktion angefordert als auch Förderanträge gestellt werden könnten, wenn Not oder berechtigter Bedarf erkannt seien.

Pfarrhelfer Schmidt wies auf die gute Zusammenarbeit der Katholischen Militärseelsorge innerhalb des Psychosozialen Netzwerks in der Bundeswehr hin und versprach, auch 2023 anlässlich der Motorrad-Wallfahrten und bei Familienveranstaltungen für diese wichtige Arbeit weiter zu werben und zu sammeln.

Jörg Volpers

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