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Archiv

des Katholischen Militärbischofs 

Das Archiv vom Katholischen Militär-bischof

   

Der kurze Name vom Archiv ist: AKMB.

Das Archiv ist ein Teil von der katholischen Kirche.
Das Archiv sammelt und ordnet viele wichtige Dinge.

Zum Beispiel:

  • alte Briefe
  • Fotos
  • Ton-Aufnahmen

Diese Sachen kommen vom katholischen Militär-Bischof.
Oder von Menschen, die mit dem Militär-Bischof zusammenarbeiten.

Das Archiv sammelt auch Dinge über die Militär-Seelsorge.
Militär-Seelsorge heißt:
Ein Priester begleitet Soldaten.
Der Priester spricht mit den Soldaten.
Er hilft den Soldaten bei Sorgen.

Das Archiv darf diese Sachen behalten.
Das steht in einem besonderen Kirchen-Gesetz.
Ein Kirchen-Gesetz ist ein Regel-Heft.
In dem Heft steht:
Wie Archive mit alten Sachen umgehen müssen.

Das Archiv ist ein Teil von der katholischen Soldaten-Seelsorge.
Diese Gruppe kümmert sich um die Seelsorge für Soldaten.

Das Archiv arbeitet für den General-Vikar.
Der General-Vikar ist der wichtigste Helfer vom Militär-Bischof.

Der kurze Name vom Archiv ist noch einmal: AKMB.

Was gibt es im Archiv?

1. Alte Kirchen-Bücher vom Militär

  • Im Archiv gibt es alte Kirchen-Bücher.
    Diese Bücher sind aus katholischen Militär-Pfarreien.
    Die Bücher sind sehr alt.
    Sie sind aus den Jahren 1730 bis 1945.
  • Viele Bücher wurden am Computer lesbar gemacht.
    Das heißt: Sie sind digitalisiert.

2. Akten aus dem Ersten Weltkrieg

  • Im Archiv gibt es Akten aus der Zeit von 1914 bis 1918.
    Das war im Ersten Weltkrieg.
    Die Akten kommen aus Berlin.
    Dort war die katholische Militär-Leitung.

3. Sammlung Werthmann

  • Georg Werthmann war ein wichtiger Priester beim Militär.
    Er war Feld-General-Vikar.
    Im Archiv gibt es viele Akten von ihm.
    Die Akten sind aus den Jahren 1935 bis 1945.

4. Akten über die Seelsorge in der Wehrmacht

  • Die Wehrmacht war die Armee im Zweiten Weltkrieg.
    Im Archiv gibt es Berichte von Priestern.
    Diese Priester haben Soldaten begleitet.
    Sie berichten über Gespräche mit den Soldaten.
    Sie berichten über den Glauben im Krieg.

5. Informationen über Kriegs-Gefangene

  • Im Archiv gibt es auch Berichte über gefangene Soldaten.
    Ein Beispiel ist das Stacheldraht-Seminar in Frankreich.
    Der Ort heißt: Chartres.
    Dort konnten gefangene Soldaten über ihren Glauben lernen.

6. Weitere Akten von Georg Werthmann

  • Es gibt auch Akten über seine Arbeit nach dem Krieg.
    Zum Beispiel:
  • über die Seelsorge für amerikanische Helfer-Soldaten
  • über die Planung der Militär-Seelsorge in der Bundeswehr

7. Akten seit dem Jahr 1956

  • Im Jahr 1956 wurde die Militär-Seelsorge in Deutschland neu gegründet.
    Seitdem sammelt das Archiv Akten darüber.

8. Akten der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS)

  • Im Archiv gibt es auch Akten von der GKS.
    GKS ist eine Gruppe von katholischen Soldaten.
    Sie sprechen über ihren Glauben.

9. Nachlässe von Priestern

  • Einige Priester beim Militär haben dem Archiv ihre Sachen gegeben.
    Zum Beispiel:
  • Briefe
  • Aufzeichnungen
  • persönliche Dinge
    So etwas nennt man: Nachlass.

10. Bilder und Erinnerungs-Stücke

  • Im Archiv gibt es auch:
  • Fotos
  • Land-Karten
  • Plakate
  • kleine Gegenstände, zum Beispiel Plaketten

11. Ton und Film

  • Das Archiv hat auch:
  • Ton-Aufnahmen
  • Filme
  • andere Medien

Die Bibliothek im Archiv

  • Im Archiv gibt es auch eine kleine Bibliothek.
    Dort kann man Bücher lesen.
    Aber man darf die Bücher nicht mit nach Hause nehmen.
  • Es gibt etwa 5.000 Bücher.
  • Zum Beispiel:
  • Bücher über die Geschichte der Militär-Seelsorge
  • Bücher über das Militär
  • Bücher zum Nachschlagen

Militär-Kirchenbücher im Internet lesen

Es gibt alte Kirchen-Bücher vom Militär.
Diese Bücher kann man im Internet anschauen.

Die Internet-Seite heißt: Matricula Online.

Dort finden Sie Bücher aus dem Archiv vom katholischen Militär-Bischof.
Zum Beispiel:

  • Tauf-Bücher
  • Heirats-Bücher
  • Sterbe-Bücher

Nur sehr alte Bücher sind online zu sehen.
Die Tauf-Bücher sind mindestens 120 Jahre alt.
Die Heirats-Bücher und Sterbe-Bücher sind mindestens 100 Jahre alt.

Warum ist das so?
Weil niemand private Daten von lebenden Menschen sehen soll.

Die Bücher wurden am Computer lesbar gemacht.
Das nennt man: digitalisiert.

Digitalisierte Militär-kirchen-bücher

Wie das Archiv entstanden ist

Das Archiv vom katholischen Militär-Bischof wurde im Jahr 1978 gegründet.

Ein wichtiger Anfang war die Sammlung von Georg Werthmann.

Georg Werthmann war ein wichtiger Priester beim Militär.
Er war von 1936 bis 1945 Feld-Generalvikar in der Wehrmacht.
Und von 1956 bis 1962 war er der erste Generalvikar für die Bundeswehr.
Ein Generalvikar ist der wichtigste Helfer vom Bischof.

Schon ab 1945 hat er viele Akten gesammelt.
Er wollte zeigen, wie die katholische Seelsorge im Krieg war.
Er hat die Unterlagen sortiert und geordnet.
Viele dieser Akten erzählen von:

  • den Priestern im Krieg
  • den Aufgaben der Seelsorge für Soldaten

Viele andere Akten wurden im Krieg zerstört.
Das Büro des katholischen Feld-Bischofs war in Berlin.
Bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg ist es verbrannt.

Neue Akten seit 1956

eit dem Jahr 1956 gibt es die Bundeswehr.
Seitdem gibt es auch neue Akten über die katholische Militär-Seelsorge.

Diese Akten werden im Archiv geordnet.
Fachleute benutzen sie für ihre Forschung.

Sie erforschen zum Beispiel:

  • die katholische Kirche beim Militär
  • die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen (das nennt man Ökumene)
  • die Veränderungen in der Kirche nach einem großen Treffen der Bischöfe (das nennt man Konzil)
  • wie neue Kirchen für Soldaten gebaut wurden

Es geht auch um persönliche Geschichten von Priestern.

Forscherinnen und Forscher sind im Archiv willkommen.

Bald gibt es eine neue Internet-Seite.
Dort kann man:

  • nach Akten suchen
  • Kopien der Akten am Computer ansehen

Auch in der Deutschen Digitalen Bibliothek sind dann viele Dinge aus dem Archiv zu sehen.

Die Büchersammlung von Georg Werthmann

Im Archiv gibt es eine große Büchersammlung.
Sie gehörte früher Georg Werthmann.

Die Sammlung hat etwa 1.500 Bücher.
Die Bücher sind von 1845 bis 1970.

Sie handeln von:

  • Krieg
  • Soldaten
  • Seelsorge
  • Frieden
  • Gesellschaft

Man kann die Bücher im Internet suchen.
Dafür gibt es einen Katalog.
Er heißt: Online-Katalog vom Institut für Theologie und Frieden

Link zum OPAC der Bibliothek des IThF

Es gibt noch etwa 200 weitere Bücher.
Diese Bücher sind besonders.
Viele davon gibt es nur ein einziges Mal.
Sie sind noch nicht im Online-Katalog.
Aber bald kann man auch diese Bücher dort finden.

Die Sammlung hilft der Wissenschaft.
Sie zeigt, wie die katholische Seelsorge für Soldaten früher war.