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Ein besonderes Ereignis während der Soldatenwallfahrt

(bd / KNA)  Hauptgefreiter Neumann hat nicht nur an der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes teilgenommen. Denn für ihn gab es an diesem französischen Wallfahrtsort noch ein sehr persönliches Ereignis: Als Erwachsener hat er das Sakrament der Firmung empfangen.

Während des Gottesdienstes im Zeltlager mit Hunderten deutschen Soldatinnen und Soldaten spendete ihm Militärbischof Overbeck die Firmung. Dabei salbte der Bischof die Stirn des Firmlings mit Chrisam und spricht dazu die Worte "sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".

Die Firmung ist für katholische Christen das Zeichen für die Stärkung des Menschen durch den Heiligen Geist. Christen glauben, dass der Geist Gottes im Menschen wirkt und ihn befähigt, Gutes zu tun. Indem ein junger Mensch die Firmung - die Salbung mit dem heiligen Öl Chrisam - empfängt, erklärt er sich bereit, sich in seinem Leben von Gottes Geist führen zu lassen. 

Der Brauch der Salbung geht auf biblische und antike Traditionen zurück. Bereits im Altertum diente Öl nicht nur als Nahrungsmittel, sondern wurde auch als Arznei und zur Körperpflege benutzt. Die griechische Bezeichnung für die Öle, Chrisam, verweist einerseits auf Christus als den Gesalbten und das griechische Wort für Salböl, chrisma. Diese doppelte Bedeutung soll unterstreichen, dass eine Salbung mit den Ölen nach dem Verständnis der Kirche Zeichen für die Begegnung mit Christus ist.

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