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Internationale Soldatenwallfahrt 2020

Auch wenn wir in diesem Jahr nicht zur Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes fahren können, singen wir das Ave Maria gemeinsam an unseren Orten. Wir sind gemeinsam pilgernd unterwegs und erfahren, wie selbst eine Tiefgarage zum Erinnerungsort werden kann.

Abschied

In unseren Gedanken waren wir bei der Internationalen Soldatenwallfahrt in Lourdes und wir hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr an der Grotte Massabielle wiedersehen!

Lichterprozession

Auch wenn wir in diesem Jahr nicht an der Lichterprozession in Lourdes teilnehmen können, sind wir im Gebet miteinander verbunden. Das Team der Katholischen Militärseelsorge in Koblenz hat diese Lichterprozession für Sie vorbereitet. Wir laden dazu ein, im Geist mitzugehen und mitzubeten. 

Lourdes ohne Ave Maria? Undenkbar.

Auch wenn wir in diesem Jahr nicht zur Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes fahren können, singen wir das Ave Maria gemeinsam an unseren Orten: 

1. Wir kommen zur Mutter aus Ferne und Nacht, zu finden das Licht, das der Welt sie gebracht. Ave, ave, ave Maria, ave, ave, ave Maria.

2. Du, Mutter, vernimm unser Hoffen und Flehn: Hilf allen, die Wege zum Frieden zu gehen. Ave, ave, ave Maria, ave, ave, ave Maria.

3. Dem Sohn, der dich, Mutter, zum Himmel erhob, dem Herrn, dem wir dienen, sei Ehre und Lob. Ave, ave, ave Maria, ave, ave, ave Maria.

(Katholisches Soldatengesangbuch, Nummer 282)

Eröffnung in der Tiefgarage

15.5.2020. Militärgeneralvikar Reinhold Bartmann hat die 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, symbolisch eröffnet. Wie eine Tiefgarage zum Erinnerungsort wird.

Militärgeneralvikar Reinhold Bartmann hat die 62. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, symbolisch eröffnet. Am 15. Mai 2020 hätten sich tausende Soldatinnen und Soldaten aus aller Welt in Lourdes versammelt.

Der französische Militärbischof Antoine de Romanet hätte die Pilgerinnen und Pilger bei der traditionellen Eröffnungsfeier begrüßt, bevor ein buntes Programm aus Begegnungen, Gottesdiensten, sportlichen Aktivitäten und der Lichterprozession begonnen hätte. Hunderte Soldatinnen und Soldaten sowie Mitarbeitende der Bundeswehr hätten an der Internationalen Soldatenwallfahrt teilgenommen.

Gebete, Videos und Fotostrecken

Die Katholische Militärseelsorge begeht die Internationale Soldatenwallfahrt in diesem Jahr symbolisch. Pilgerinnen und Pilger können sich zum gemeinsamen Gebet miteinander verbinden. Kurze Videos und Fotostrecken erinnern an die Stationen der Wallfahrt und werden an diesem Wochenende im Internet und in den sozialen Medien veröffentlicht.

Doch warum eröffnet der Militärgeneralvikar die Wallfahrt an so einem ungewöhnlichen Ort? Die Tiefgarage der Kurie des Katholischen Militärbischofs in Berlin ist in diesen Tagen zum Erinnerungsort an die Basilika Pius X. in Lourdes geworden. In den Jahrzehnten der Wallfahrt erhielt diese unterirdische Basilika von den Teilnehmern der Soldatenwallfahrt den Spitznamen "Tiefgarage". 

Die "Tiefgarage"

Seit ihrer Einweihung im Jahr 1958 bietet die Basilika 25.000 Menschen Platz. Um mit der wachsenden Zahl der Lourdespilger Gottesdienste feiern zu können, brauchte es einen großen und barrierefreien Raum. Damit die Basilika Pius X. diesem funktionalen Anspruch gerecht werden konnte, wird der 191 Meter lange und 61 Meter breite Kirchenbau von Betonbögen getragen.

Die Fläche der Tiefgarage in der Kurie des Katholischen Militärbischofs ist wesentlich kleiner. Doch zahlreiche Aufrufe des Videos im Internet zeigen, dass sie in diesem Jahr ein Erinnerungsort für die Eröffnung der Internationalen Soldatenwallfahrt sein kann.

Es fährt kein Zug nach ... Lourdes

Am 13. Mai 2020 wären wir zur Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes gestartet. Doch das Team vom Sonderzug 1 sorgt dafür, dass wir trotzdem in Verbindung bleiben:

"Keiner da, wo ist der Zug? Wo sind unsere Pilgerinnen und Pilger? Wo sind denn unsere Soldatinnen und Soldaten? Das gibt's auch gar nicht. 

Militärdekan Michael Kühn: Als Pilgerleiter des Sonderzuges 1 hoffe ich, dass wir über dieses Jahr dann trotzdem verbunden bleiben, dass wir all unsere Anliegen, unsere im Gebet vor Gott tragen und auch die Gottesmutter bitten,dass sie uns unterstützt und dass wir alle gesund, gut, euren Dienst, gut und wir sehen uns. 

Pfarrhelfer Christian Törner: Wir grüßen euch alle von einer Stelle aus, an der wir uns gerne mit euch zusammen verbunden hätten und hätten hier in Koblenz als Leitungsteam des Sonderzuges 1, die wir aus Koblenz kommen, euch gerne in Empfang genommen und wären mit euch auf die diesjährige Soldatenwallfahrt nach Lourdes gepilgert. Und wir bedauern es sehr, dass es aufgrund internationaler Gegebenheiten dieses Jahr nicht stattfinden kann. Bleibt gesund und wir freuen uns auf nächstes Jahr. 

Militärdekan Michael Kühn: Unser Gebet für die Corona-Zeit: Gott, gib mir die Kraft und den Mut, meine Fähigkeiten den Menschen zur Verfügung zu stellen. Lass mich durch meinen Einsatz die Pfeile der Corona-Pandemie auffangen und den Erkrankten helfen. Durch meinen Einsatz möchte ich zur Stabilisierung und Verbesserung der Lage beitragen. Hilf mir durchzuhalten und ruhig zu bleiben. Bewahre mich und meine Familie, schenk uns allen Gesundheit. Sende uns den Geist der Einsicht und der Solidarität, damit wir diese Zeit gemeinsam überstehen. Heilige Maria, heiliger Sebastian, Soldat, bittet für uns. Amen."

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