Werke der Barmherzigkeit konkret, Teil II

Suppe und Kuchen für Bedürftige und Gäste am Tag der offenen Türe. © KS / Johanna Klauck
Suppe und Kuchen für Bedürftige und Gäste am Tag der offenen Türe. © KS / Johanna Klauck
Essensausgabe im Saal der Suppenküche. © KS / Johanna Klauck
Essensausgabe im Saal der Suppenküche. © KS / Johanna Klauck
Blick in die Kleiderkammer. © KS / Johanna Klauck
Blick in die Kleiderkammer. © KS / Johanna Klauck
In der Hygienestation können Bedürftige ihre Kleidung waschen. © KS / Johanna Klauck
In der Hygienestation können Bedürftige ihre Kleidung waschen. © KS / Johanna Klauck
Hauskapelle des Franziskanerklosters. © KS / Johanna Klauck
Hauskapelle des Franziskanerklosters. © KS / Johanna Klauck

Berlin, 09.04.2016. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens besuchte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) den „Tag der offenen Türe“ der Suppenküche der Franziskaner in Pankow. Zu den Gästen zählten außerdem Ehrenamtliche, tägliche Gäste der Suppenküche, Brüder des Franziskanerklosters, Spender aber auch an der Arbeit der Suppenküche Interessierte. Neben der Veranstaltung fand im Speisesaal der normale Tagesbetrieb der Essensausgabe für die Bedürftigen statt. Musiker begleiteten die Mahlzeiten an Akkordeon und Violine.

An Verkaufsständen und bei einer Tombola konnten die Besucher die Suppenküche mit Spenden unterstützen. An diesem Tag verteilten die ehrenamtlichen Helfer neben Gemüsesuppe auch Kuchen und Getränke an die täglichen Gäste und ebenso an die Besucher. Das Essen kam bei allen gut an und die Gäste kamen ins Gespräch.

Helfer und Klosterbrüder beantworteten Fragen und berichteten aus ihrer täglichen Arbeit. Sie führten durch die Räume der Suppenküche und die Besucher erhielten einen Einblick in die Organisation der Kleiderkammer, der Sozialberatung sowie der sogenannten Hygienestation. Auch die Kapelle des Klosters war zur Besichtigung geöffnet.

Für den Leiter Bernd Backhaus seien die Feierlichkeiten zum 25. Bestehen eher weniger ein Grund zum Feiern, als vielmehr Anlass zum Innehalten und zur Vergewisserung. Es bestehe vor allem Grund zur Dankbarkeit für die großartige Unterstützung des Projekts, das ausschließlich durch Spenden finanziert werde.

Die Suppenküche in der Wollankstraße 19 feiert noch bis zum 16. April ihr 25-jähriges Bestehen bei Abendveranstaltungen und einem weiteren Tag der offenen Tür.

Die Zeitschrift des Katholischen Militärbischofs „Kompass. Soldat in Welt und Kirche“ beschäftigt sich in der April-Ausgabe unter dem Titel „2 x 7 Werke der Barmherzigkeit“ mit dem aktuellen „Jahr der Barmherzigkeit“. Zu den sogenannten leiblichen Werken der Barmherzigkeit zählen

- Hungrige zu speisen,
- Durstigen zu trinken zu geben,
- Nackte zu bekleiden,
- Fremde aufzunehmen,
- Obdachlose zu beherbergen,
- Kranke und Gefangene zu besuchen und
- Tote zu begraben.

Die Suppenküche der Franziskaner in Pankow ist ein Beispiel christlicher Solidarität mit bedürftigen Menschen. Eine ausführliche Reportage über das Projekt sowie die beiden Festwochen lesen Sie in der Mai-Ausgabe des „Kompass. Soldat in Welt und Kirche“ (ab 2.5.2016). (Johanna Klauck)

Werke der Barmherzigkeit konkret, Teil I

Suppenküche der Franziskaner

Kompass-Ausgabe 04/2016

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