Vor einem Jahr: Über 2.000 Soldatinnen und Soldaten halfen im Hochwassergebiet

Ein Stabsarzt und eine Sanitäterin gehen durch das Katastrophengebiet an der Ahr zu den dort eingesetzten Bundeswehr-Kräften am 22.07.2021. © Bundeswehr / Patrick Grüterich
Ein Stabsarzt und eine Sanitäterin gehen durch das Katastrophengebiet an der Ahr zu den dort eingesetzten Bundeswehr-Kräften am 22.07.2021. © Bundeswehr / Patrick Grüterich

Berichte von Militärseelsorgern vor Ort

Vor einem Jahr, am 14. Juli 2021, stieg das Wasser im Ahrtal und überflutete die anliegenden Ortschaften in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen. Mindestens 180 Menschen starben in den Fluten. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Ahrtals verloren ihre Angehörigen und Freunde, ihr Zuhause, ihre Lebensgrundlagen. Noch am gleichen Tag rief Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer den militärischen Katastrophenalarm aus. Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verlegten in die Hochwassergebiete an der Ahr und auch in Bayern. Die Bundeswehr berichtet von 2.327 eingesetzten Soldatinnen und Soldaten in den Hochwassergebieten. 

Schlimmer als die Schäden, die sie zu beseitigen halfen, erschien vielen Helfenden die Trauer und Not der Menschen. Umso wichtiger war es, dass auch Militärseelsorgende vor Ort waren. Gesprächsangebote und gemeinsame Gebete gaben Halt und Hoffnung. Ein Grablicht, ein Kreuz und eine Andacht an der Leichensammelstelle gab den Toten ein wenig von ihrer Würde zurück.

Auf dieser Seite berichtet der katholische Militärpfarrer Andreas Bronder von seinem Einsatz als Militärseelsorger für Soldatinnen und Soldaten und die örtliche Bevölkerung: https://www.katholische-militaerseelsorge.de/aktuelles/nachrichten/newsdetails/hochwasser-militaerseelsorger-vor-ort 

Die Tagebuchnotizen eines anderen Militärseelsorgers geben Einblick in die Hochwasserkatastrophe: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/militaerseelsorge/katholische-militaerseelsorge/aktuelles/militaerseelsorge-im-unwettergebiet--5206182

Auch die Bundeswehr informiert auf ihrer Internetseite über Menschen und Material im Amtshilfeeinsatz: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/bundeswehr-einsatz-hochwassergebiet 

Der Katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck besuchte das Hochwassergebiet. Als Bischof von Essen ist er für einige Ortschaften und die dort lebenden Katholikinnen und Katholiken zuständig: https://www.katholische-militaerseelsorge.de/aktuelles/nachrichten/newsdetails/bischof-overbeck-besucht-hochwasser-region  

 

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