„Stiller Kamerad“ kommt in die Kinos

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Dokumentarfilm zeigt, wie verletzte Soldaten zurück ins Leben finden

 

„Tiere können gut Dinge vermitteln, die man am Anfang nicht in Sprache fassen kann“, beschreibt Oberstarzt Dr. Peter Zimmermann die Situation bei der Therapie von seelischen Verletzungen. „Deshalb machen wir bei der Bundeswehr auch Erfahrungen mit tiergestützten, insbesondere pferde- und hundegestützten Therapien und wir haben gute Erfahrungen damit“, sagt der Arzt für Psychiatrie im Bundeswehr-Krankenhaus in Berlin. 

Die im Film beschriebenen Erfolge der pferdegestützten Traumatherapie konnten wissenschaftlich nachgewiesen werden. Deshalb hoffen Soldatinnen und Soldaten mit einsatzbedingten seelischen Verletzungen, dass diese Therapieform demnächst in die unentgeltliche truppenärztliche Versorgung aufgenommen wird. Bisher unterstützen die Soldaten und Veteranen Stiftung und caritative Träger wie die katholische und evangelische Militärseelsorge die pferdegestützte Traumatherapie.

Der Dokumentarfilm „Stiller Kamerad“ dauert 89 Minuten und ist deutschlandweit in den Kinos zu sehen.

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