OASE für die deutschen Soldaten im Irak

KAS-Vorsitzende MdB Gisela Manderla (li.) und EAS-Vorstandsmitglied MdB Heidtrud Henn (re.) im Gespräche mit einer Bundeswehr-Soldatin.
KAS-Vorsitzende MdB Gisela Manderla (li.) und EAS-Vorstandsmitglied MdB Heidtrud Henn (re.) im Gespräche mit einer Bundeswehr-Soldatin.

Erbil/Irak. Die KAS-Vorsitzende Gisela Manderla (MdB) und EAS-Vorstandsmitglied Heidtrud Henn (MdB) haben am 18. November 2015 eine OASE-Betreuungseinrichtung im Bundeswehr-Feldlager im nordirakischen Erbil eröffnet. Das teilten KAS und EAS in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Die Bundestagsabgeordneten dokumentierten mit ihrer Reise in das nordirakische Einsatzgebiet der Bundeswehr auch ihre persönliche Verbundenheit mit den Männern und Frauen im Einsatz und verschafften sich gleichzeitig einen Eindruck über die Betreuungssituation vor Ort. 60 Gäste sind zur Eröffnungsfeier gekommen.

Diese von Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) und  Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) betriebene Einrichtung versteht sich als zentraler Treffpunkt inmitten einer unwirtlichen Umgebung und bietet den vor Ort stationierten Männern und Frauen neben einem umfangreichen gastronomischen Angebot eine Stätte der Ruhe, Entspannung und Erholung.

„Soldat im Einsatz zu sein, ist immer mit Herausforderungen für Körper und Geist verbunden.“, so KAS-Vorsitzende Manderla. „In dieser Situation ist es besonders wichtig, einen gemütlichen Ort vorzufinden, der einen die Entbehrungen des Einsatzalltages für einen Moment vergessen lässt. Deswegen bin ich froh, dass EAS und KAS diesen wichtigen Treffpunkt für die deutschen Soldatinnen und Soldaten schaffen konnten.“

Dank der Unterstützung des Bundesministeriums der Verteidigung und des Einsatzführungskommandos ist es gelungen, diese gastronomische Betreuungseinrichtung auch dem vergleichsweise kleinen Einsatzkontingent in Erbild zur Verfügung zu stellen. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass vor allem bei geringen Kontingentstärken ein besonderer Betreuungsbedarf vorliegt. Und als christliche Verbände ist es EAS und KAS ein wichtiges Anliegen, für alle Soldatinnen und Soldaten fernab der Heimat da zu sein und wie zum Beispiel hier in Erbil eine wahre OASE inmitten der Wüste zu schaffen.“, so EAS-Vorstandsmitglied Henn.

„Besonders freuen wir uns, dass auch die Militärseelsorge in der OASE eine neue Heimat finden und die Räumlichkeiten unter anderem für Gottesdienste, Kirchenkaffee und Bibelstunden nutzen wird,“ sagte Heidtrud Henn. (bd)

Weitere Informationen auf der Seite der KAS

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