Militärbischof Overbeck würdigt Enzyklika „Laudato si“

Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Archivfoto © Christina Lux)
Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Archivfoto © Christina Lux)

Papst-Schreiben sei „starkes Zeichen der Weltverantwortung“

Essen, 18.06.2015. Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus ausdrücklich begrüßt: „Mit diesem Text stellt sich der Papst einmal mehr in die Tradition seines Namenspatrons, indem er – wie der Heilige Franziskus – die Weltzusammenhänge betont“, sagte Overbeck am Donnerstag in Essen.

Die Enzyklika behandle nicht nur den reinen Umweltschutz, sondern den Schutz der Schöpfung als Ganzes. „Es geht um den Dreiklang Gott – Mensch – Schöpfung, aber auch ganz konkret zum Beispiel um die verschiedenen Zusammenhänge des Klimawandels“, betonte Overbeck, der auch Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen in der Deutschen Bischofskonferenz ist.

Der Papst betone zu Recht, „dass sich die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung nicht getrennt voneinander betrachten lassen“, so Overbeck. „Damit ist die Enzyklika ein starkes Zeichen der Weltverantwortung unserer Weltkirche, von dem ich hoffe, dass es gerade mit Blick auf den UN-Klimagipfel im Herbst in Paris seine Wirkung nicht verfehlt.“ 

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Interview auf RP-online vom 19.06.2015

"Franziskus fordert ökologische Spiritualität" (PDF-Datei, 2 Seiten, 26 KB)


weitere Informationen und Stimmen zur Enzyklika in der vorigen Nachricht vom 18.06.2015

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