Militärbischof: Auch für Gläubige ist Neues angesagt

Militärbischof Overbeck bei der Predigt © KS / Doreen Bierdel
Militärbischof Overbeck bei der Predigt © KS / Doreen Bierdel
Festlicher Gottesdienst mit den Delegierten der Woche der Begegnung © KS / Doreen Bierdel
Festlicher Gottesdienst mit den Delegierten der Woche der Begegnung © KS / Doreen Bierdel

Militärbischof Overbeck feierte Gottesdienst mit den Delegierten der Woche der Begegnung

Am Hochfest des hl. Josef zelebrierte Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck in der Heilig-Kreuz-Kirche in Stapelfeld, unweit der Tagungsräumlichkeiten der diesjährigen Vollversammlung an der dortigen Katholischen Akademie, zusammen mit den Delegierten und den hinzugekommenen Delegierten der Bundeskonferenz der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS), die ihre Beratungen am darauffolgenden Tag aufnahmen, ein Pontifikalamt. Zuvor jedoch segnete der Militärbischof in einer Statio vor dem Eingangsportal der Kirche das neue Gebet- und Gesangbuch für die Soldatinnen und Soldaten

Es bot sich mithin an, die Lieder für das Pontifikalamt erstmalig aus dem Gebet- und Gesangbuch zu wählen und zu singen. Militärbischof Overbeck griff in seiner Predigt das Hochfest des Namenspatrons auf und rückte das Wirken des heiligen Josef in den Mittelpunkt. Wörtlich führte Overbeck in seiner Predigt aus: „Den Heiligen des heutigen Tages so zu sehen, kann ihn zum Vorbild machen: als Mensch, der offen ist für Gott und zugleich für die Bewegung seines Inneren; als Mensch, der sprungbereit ist und sich aufmacht; als Mensch, der auf dem Weg ist, dem das Endliche zu wenig ist und der von Gott alles erwartet.“ 

Und weiter ergänzte er in diesem Zusammenhang: „Josef ist ein Mensch der Wachheit, der Bereitschaft und des Mutes, um zu finden, was Gott ihn zu suchen heißt.“ Mit Blick auf das Motto der diesjährigen Woche der Begegnung fügte er hinzu: „So gelesen ist der hl. Josef ein Kommentar zum Motto der 58. Woche der Begegnung: Veränderung gestalten – Schritt für Schritt neue Wege wagen. Es ist offensichtlich, dass wir in einer kirchlichen Situation leben, in der nicht nur für die Priester und die, die Seelsorge verantworten und gestalten, Neues angesagt ist, sondern ebenso für alle Gläubigen.“ Mit dem bischöflichen Segen zum Ende des Pontifikalamts erging gleichzeitig die Einladung zu einem Empfang, der in den Räumlichkeiten der Katholischen Akademie ausgerichtet wurde. 

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