Am 27. Januar 2011 hatte der Leiter der Katholischen Militärseelsorge, Generalvikar Walter Wakenhut, zum Jahresgespräch zwischen Vertretern der Kurie des Katholischen Militärbischofs und dem Bundesvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sowie der aktion kaserne (ak) nach Berlin eingeladen. 

Das regelmäßige Treffen dient der gegenseitigen Information über jeweilige aktuelle Entwicklungen und geplante Arbeitsvorhaben. So steht auf der Agenda des BDKJ die Verabschiedung eines neuen friedensethischen und sicherheitspolitischen Grundsatzpapiers. Mögliche Felder der Zusammenarbeit zwischen Katholischer Militärseelsorge und aktion kaserne ergeben sich durch den Weltjugendtag 2011 in Madrid, die 72 Stunden Sozialaktion des BDKJ „Uns schickt der Himmel“ (02. bis 05.05.2013) und die Auswertung der Sinus-Milieu-Studie für die jeweilige Zielgruppe. 
Breiten Gesprächsraum nahm der Austausch über Konsequenzen der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht und die künftige Entwicklung der freiwilligen Dienste ein. Wie können Menschen, insbesondere junge, für einen freiwilligen Einsatz für die Gemeinschaft gewonnen werden? Betont wurde, dass die Kirche hier einen besonderen Auftrag hat, das Bewusstsein für einen solchen freiwilligen Dienst in der Gesellschaft aufrecht zu erhalten. 

Die aktion kaserne legte ihren Jahresbericht vor. In ihrer künftigen Ausrichtung und Arbeit soll es eine neue Schwerpunktsetzungen geben. Das Augenmerk erweitert sich von den Mannschaftsdienstgraden, die bisher im Vordergrund der Ansprache und der Seminarangebote standen, hin zu einer altersdefinierten Zielgruppe, d.h. zu jüngeren Soldaten und Soldatinnen aller Dienstgrade.  

Das nächste Jahresgespräch wurde für Dezember 2011 vereinbart. 

Autor: Manfred Heinz