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Im Glauben geht Gott immer mit und schenkt Hoffnung über den Tod hinaus.

Zum Gedenken an die am 7. Juni 2003 in Kabul getöteten Soldaten

Zum 21ten Mal kam mit dem 7. Juni 2024 der Tag des jährlichen Gedenkens an die Soldaten, die 21 Jahre zuvor einem Anschlag in Kabul zum Opfer gefallen sind. Die Soldaten befanden sich schon im Bus, der sie zum Kabuler Flughafen bringen sollte, um von dort in die Heimat zu fliegen. Unterwegs wurde auf den Bus ein Sprengstoffattentat verübt, das mehrere Soldaten mit ihrem Leben bezahlen mussten. 

Im Gottesdienst war thematisch das Evangelium federführend in dem Jesus denjenigen die größte Liebe attestiert, die ihr Leben für ihre Freunde hingeben. Sicher wurden die gefallenen Soldaten nicht gefragt, ob sie das wollten und sicher hätten sie den Anschlag verhindert, wenn sie dazu die Chance gehabt hätten. Aber eine grundsätzliche Opferbereitschaft wohnt dem Soldatenberuf naturgemäß inne, ob man sie jetzt bewusst oder nur stillschweigend in Kauf nimmt. Unter diesem Aspekt macht sich Gott auch den Soldatinnen und Soldaten, in Jesus, selbst zum guten Kameraden. Und so konnte die eingehende Frage „kann das Evangelium frohe Botschaft sein, auch an solchen Tagen“ eindeutig mit „ja“ beantwortet werden. 

Michael Bendel, Katholisches Militärpfarramt Mayen


Erinnerungskultur: Vor 20 Jahren: Anschlag auf die Bundeswehr in Kabul 

Es war der erste Sprengstoffanschlag auf deutsche Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz: Am 7. Juni 2003 attackierte ein Selbstmordattentäter einen Konvoi der Bundeswehr in Afghanistan. Wie der Busanschlag von Kabul Deutschland und seine Streitkräfte veränderte, schildert Militärhistoriker Oberstleutnant Dr. Helmut Hammerich im Gastbeitrag. weiter lesen auf bundeswehr.de

© KMBA / Christina Ternes
© KMBA / Christina Ternes
© KMBA / Christina Ternes
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