Generalinspekteur Zorn beim Katholischen Militärbischof

Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck empfängt Generalinspekteur Eberhard Zorn © KS / Doreen Bierdel
Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck empfängt Generalinspekteur Eberhard Zorn © KS / Doreen Bierdel

Berlin. General Eberhard Zorn ist seit dem 19. April 2018 der 16. Generalinspekteur der Bundeswehr. Der vormalige Leiter der Abteilung Personal im Bundesministerium der Verteidigung am zweiten Dienstsitz in Berlin hatte nun erstmals Gelegenheit, um im Rahmen eines Antrittsbesuch den Katholischen Militärbischof für die Bundeswehr, Dr. Franz-Josef Overbeck, über das Grundverständnis, die Planungen und Absichten als  truppendienstlicher Vorgesetzter aller Soldatinnen und Soldaten in den ihm unterstellten Streitkräften und als militärischer Berater der Bundesregierung zu informieren.

Zugleich kamen in dem längeren Gespräch an der Kurie des Militärbischofs am Berliner Weidendamm grundsätzliche friedensethische Fragen einer verantwortbaren Friedens- und Sicherheitspolitik – auch mit Blick auf den soldatischen Dienst – zur Sprache. Militärbischof Overbeck richtete in seinen Einlassungen den Blick vorrangig auf die Situation und die Belastungen der Soldatenfamilien.

Außerdem kamen grundlegende und praktische Fragen des Lebenskundlichen Unterrichts (LKU) zu Wort. Derzeit führen die Militärseelsorger der beiden Militärseelsorgen diesen berufsethischen Unterricht im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) durch. Militärbischof Overbeck informierte zum Abschluss über Vorhaben und Planungen in der Katholischen Militärseelsorge. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die 61. Internationale Soldatenwallfahrt, die im nächsten Jahr vom 15. bis 21. Mai, traditionell im französischen Wallfahrtsort Lourdes (erstmals 1958), stattfinden wird.

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