Gedenkgottesdienst in der Standortkirche „St. Louis“ in Berlin

Gedenkgottesdienst mit Militärdekan Bernd Franz Schaller. © KS / Jörg Volpers
Gedenkgottesdienst mit Militärdekan Bernd Franz Schaller. © KS / Jörg Volpers
Auf dem Boden brannten Kerzen zum Gedenken an die Toten. © KS / Jörg Volpers
Auf dem Boden brannten Kerzen zum Gedenken an die Toten. © KS / Jörg Volpers

Berlin, 19.11.2015. Eine neue Tradition wird begründet: Ab jetzt soll jedes Jahr im November, kurz nach dem Volkstrauertag, im Bereich des Katholischen Militärpfarramts Berlin I ein besonderer Gottesdienst gefeiert werden.

Zum Auftakt wurden in diesem Jahr in der Julius-Leber-Kaserne die rund 130 Menschen in besonderer Weise in das Trauern und in die Anteilnahme mit hineingenommen, die am vergangenen Freitag bei den Anschlägen in Paris ihr Leben gelassen hatten. Aus diesem Anlass war für den Gedenkgottesdienst in der Standortkirche „St. Louis“, die im Jahr 1951 als ehemalige Garnisonkirche des „Quartier Napoleon“ für die französischen Streitkräfte erbaut worden war, neben zahlreichen Teelichtern – u. a. in Kreuzform – die Trikolore im Altarraum aufgestellt worden und so auch eine greifbare Verbindung hergestellt.

Militärdekan Bernd F. Schaller konnte zusammen mit den beiden Berliner Pfarrhelfern Schaum und Steinhoff auch Brigadegeneral Matz, den General Standortaufgaben Berlin, begrüßen.

Der Monat November steht seit langem im Zeichen der Erinnerung an Verstorbene, was besonders durch die jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltungen am „Volkstrauertag“ und am „Totensonntag“ zum Ausdruck kommt. Hierzu zählt auch die am 15.11.2015 durchgeführte Kranzniederlegung am Ehrenmal der Bundeswehr durch die Bundesministerin der Verteidigung.

Das Gedenken an die in den Auslandseinsätzen gefallenen Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie an alle, die ihr Leben in Ausübung ihres Dienstes innerhalb der Bundeswehr verloren haben, will auch die Militärseelsorge am Standort Berlin regelmäßig begehen. (JV)

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