Berlin, 26./27.08.2017. Zwei Gedenkfeiern der Militärseelsorge wurden am letzten August-Wochenende im Ehrenmal der Bundeswehr unter dieser Überschrift gehalten, die auch die Bedeutung der modernen Gedenkstätte markiert. Anlass war wie in den Jahren zuvor der „Tag der offenen Tür der Bundesregierung“, den das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) auf der Freifläche des 2. Dienstsitzes am Bendlerblock mit eigenen Akzenten gestaltete.
Jeweils zur Mittagszeit wurde um etwas Stille im Trubel gebeten, damit der Leitende Militärdekan Stephan van Dongen (Katholisches Militärdekanat Berlin) und Militärdekan Peter Schmidt (Evangelisches Militärpfarramt Berlin I) zusammen mit zahlreichen Gästen der Toten der Bundeswehr gedenken konnten.
In der Andacht am Samstag warb Dekan van Dongen für „Momente des Innehaltens“ unter dem Motto „Wenn das Beten sich lohnte“. Dekan Schmidt stellte in den Gebeten auch den aktuellen Bezug zu den letzten beiden Todesfällen bei einem Hubschrauberabsturz in Mali im Juli her. An diesem Tag beteiligte sich auch der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, und legte zusammen mit den beiden Militärseelsorgern ein Blumengebinde in der „Cella“ des Ehrenmals nieder.
Nach den Gedenkfeiern, deren Gesang von Malte Mevissen begleitet wurde, war für die Besucher (rund 7.000 am Infostand der Katholischen Militärseelsorge in unmittelbarer Nähe) wieder Gelegenheit, sich ein Bild von der Bundeswehr, dem „Netzwerk der Hilfe“ und den verbundenen Organisationen zu machen. Zum Beispiel informierte sich der PTBS-Beauftragte des BMVg, Generalarzt Dr. Bernd Mattiesen, in den benachbarten Zelten von Militärseelsorge, Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) und der Arbeitsgemeinschaften für Soldatenbetreuung.
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Jörg Volpers