aktion kaserne übergibt Friedenslicht an Militärseelsorge

Foto: aktion kaserne / Benedikt Kestner
Foto: aktion kaserne / Benedikt Kestner

Köln-Wahn. Im Rahmen einer Aussendungsfeier ist das Friedenslicht aus Betlehem am 15.12.2014 an die Militärseelsorge in Köln-Wahn übergeben worden. Diese wird es in den kommenden Tagen an die Soldatinnen und Soldaten im Inland und mit Hilfe der Luftwaffe auch im Ausland weitergeben.

Militärpfarrer Hans Richard Engel eröffnete die adventliche Feier mit Erinnerungen: Er hatte vor drei Jahren in Kunduz das Friedenslicht erhalten und an die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz weitergegeben. Martina Fornet Ponse (Pfadfinderinnenschaft St. Georg, PSG) und Christian Schnaubelt (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, DPSG) erläuterten die diesjährige Aktion der Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände, welche unter dem Motto „Friede sei mit Dir – Shalom – Salam!“ insbesondere die Konflikte unter den monotheistischen Religionen in den Blick nimmt.

General Schelleis als Vertreter der Streitkräfte ließ es sich nicht nehmen, das Licht persönlich in Empfang zu nehmen und es in die Hände des Piloten, Oberstleutnant Juncker, zu übergeben. In seinem Dank betonte er, wie wichtig gerade solch kleine Symbole für Soldatinnen und Soldaten im Einsatz sind. Gleichzeitig lobte er die neu entstandene „Arbeitshilfe zur Friedenspädagogik“ der Millitärseelsorge und Pfadfinderverbände, die Anregungen für die Friedensarbeit vor Ort gibt.

"Ein Zeichen, dass wir an unsere Soldatinnen und Soldaten denken"

Mit Blick auf die Überbringung des Lichtes nach Afghanistan sagte der Sprecher der aktion kaserne, Benedikt Kestner: „Das Friedenslicht ist ein Zeichen, dass wir an unsere Soldatinnen und Soldaten denken, ihnen den Frieden wünschen und dafür beten, dass sie gesund an Leib und Seele wieder in die Heimat zurückkehren. Es soll sie auch an ihre besondere Verantwortung für den Frieden erinnern. Darüber hinaus ist es natürlich ein deutliches Zeichen für die Mitglieder in unseren Verbänden, an unsere Soldatinnen und Soldaten im Einsatz zu denken.“

Die Verbreitung des Friedenslichts, das jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet wird, ist eine internationale Aktion, die von den Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbänden getragen und durchgeführt wird. In vielen Städten finden aus diesem Anlass besondere Andachten und Gottesdienste statt. Daneben bringen viele Gruppen das Friedenslicht zu Vertretern anderer Religionen und in soziale Einrichtungen, z.B. in Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser oder Altenheime.

Die aktion kaserne ist eine Initiative der Jugendverbände im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) für junge Soldatinnen und Soldaten. Sie hatte das Friedenslicht bei der Aussendungsfeier im Kölner Dom am 3. Adventssonntag, 14.12.2014, übernommen.

Stefan Dengel

Weitere Informationen auf unserer Friedenslicht-Seite

Zur Internetseite www.friedenslicht.de

Ansprechpartner im BDKJ:
Stefan Dengel
Referent für Soldatenfragen und Geschäftsführer der aktion kaserne
Tel 0211/4693-184
Mail: sdengel(at)bdkj(dot)de
Carl-Mosterts-Platz 1
40477 Düsseldorf

Nachrichtenarchiv