aktion kaserne übergibt das Friedenslicht aus Betlehem

An der Lichtübergabe nahmen v.l.n.r. Pfarrer Dirk Bingener (BDKJ-Bundespräses), Liv Troch (PSG-Bundeskuratin), Kerstin Fuchs (DPSG-Bundesvorsitzende), Benedikt Kestner (Sprecher aktion kaserne), Brigadegeneral Andreas Schick (Luftwaffe) sowie Militärde
An der Lichtübergabe nahmen v.l.n.r. Pfarrer Dirk Bingener (BDKJ-Bundespräses), Liv Troch (PSG-Bundeskuratin), Kerstin Fuchs (DPSG-Bundesvorsitzende), Benedikt Kestner (Sprecher aktion kaserne), Brigadegeneral Andreas Schick (Luftwaffe) sowie Militärdekan Hans Richard Engel und Oberstleutnant Dirk Junker teil. © rdp / Christian Schnaubelt

Militärseelsorge verteilt es an Soldatinnen und Soldaten.

Köln / Düsseldorf, 13.12.2016. Bei einer adventlichen Feier wurde gestern das Friedenslicht aus Betlehem an die Militärseelsorge in der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn übergeben. Vertreter der Luftwaffe haben dabei die in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Flamme offiziell für die Bundeswehr von der aktion kaserne und ihrem Geschäftsführer Stefan Dengel in Empfang genommen. Die aktion kaserne ist eine Initiative der Jugendverbände im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die sich besonders um die Anliegen junger Soldatinnen und Soldaten kümmert.

Das Licht wird in den kommenden Tagen an die Soldatinnen und Soldaten im Inland und mit Hilfe der Luftwaffe auch im Ausland weitergegeben. Die diesjährige Friedenslichtaktion, die vom Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände (rdp) getragen wird, steht unter dem Motto "Frieden: Gefällt mir" und setzt sich besonders für den Frieden in Europa ein.

Brigadegeneral Andreas Schick (Leiter Bereich Luft) nahm das Licht - in Vertretung des kommandierenden Generals - für die Bundeswehr in Empfang und übergab es dem Piloten, Oberstleutnant Dirk Junker, der es zu den Soldatinnen und Soldaten im Ausland fliegen wird. In seinem Dank betonte Schick, wie wichtig gerade solch kleine Symbole für Soldatinnen und Soldaten im Einsatz sind.

Licht erinnert an Verantwortung für den Frieden

"Das Friedenslicht ist ein Zeichen, dass wir an die Soldatinnen und Soldaten denken, ihnen den Frieden wünschen und dafür beten, dass sie gesund an Leib und Seele wieder in die Heimat zurückkehren. Es soll sie auch an ihre besondere Verantwortung für den Frieden erinnern. Darüber hinaus ist es auch ein deutliches Zeichen für die Mitglieder in unseren Verbänden, an Soldatinnen und Soldaten im Einsatz zu denken", sagte Benedikt Kestner, Sprecher der aktion kaserne.

Der BDKJ-Bundespräses Pfarrer Dirk Bingener betonte die Bedeutung des Friedenslichts: "Der Frieden hat dann eine Chance, wenn sich Menschen an unterschiedlichen Orten für ihn einsetzen. Beispielsweise in den Verbänden im Engagement für ein Kleinwaffenexportverbot, in der friedenspädagogischen Arbeit oder eben hier bei der Bundeswehr. Kinder und Jugendliche wollen Frieden. Dies ist ihr allererster und sehnlichster Wunsch und dafür steht das Friedenslicht." 

Frieden: Gefällt mir

Das Friedenslicht wird seit 30 Jahren in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet und von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung in 25 europäischen Ländern verteilt. Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) stellten bei der Feier das diesjährige Motto "Frieden: Gefällt mir" vor, welches "alle Menschen guten Willens" dazu aufruft, sich für den Frieden – besonders in Europa – einzusetzen. Die aktion kaserne hat das Friedenslicht gestern vom rdp überreicht bekommen. Das Licht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi war am Tag zuvor per Zug aus Wien nach Deutschland gebracht worden.

An der Lichtübergabe nahmen neben Brigadegeneral Andreas Schick (Luftwaffe) Pfarrer Dirk Bingener (BDKJ-Bundespräses), Liv Troch (PSG-Bundeskuratin), Kerstin Fuchs (DPSG-Bundesvorsitzende) und Benedikt Kestner (Sprecher aktion kaserne) teil.

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