60. Gesamtkonferenz der Katholischen Militärseelsorge eröffnet

Militärgeneralvikar Bartmann beim Bericht zur Lage (© KS / Halina Kluge)
Militärgeneralvikar Bartmann beim Bericht zur Lage (© KS / Halina Kluge)
Die Zuhörer im Plenum (© KS / Barbara Dreiling)
Die Zuhörer im Plenum (© KS / Barbara Dreiling)
Bei der Vesper v. l. n. r.: die Militärseelsorger Heimbach, Kohl und Bartmann (© KS / Jörg Volpers)
Bei der Vesper v. l. n. r.: die Militärseelsorger Heimbach, Kohl und Bartmann (© KS / Jörg Volpers)

Berlin, 19.10.2015. Rede von Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartmann. Vor rund einhundert katholischen Militärgeistlichen, Pastoralreferenten und -referentinnen sowie Gästen der Militärseelsorge eröffnete Msgr. Reinhold Bartmann heute Nachmittag – zum zweiten Mal seit seiner Ernennung zum Generalvikar des Katholischen Militärbischofs und Militärgeneralvikar – die Gesamtkonferenz in Berlin-Steglitz und gab einen Bericht zur aktuellen Lage.

Von der Flüchtlingsproblematik und „Hilfeleistungen auch durch die Soldatinnen und Soldaten“ zu speziellen Fragen der Kirche unter Soldaten, und von vielfältigen Bedrohungen zu einem umfassenden Dank, spannte er den Bogen der Themen. Ausgehend vom Schwerpunkt der Konferenz „Gewalt in den Religionen“ und vom Einfluss der Krisen auf die Militärseelsorge, ging Bartmann vor allem auf die „Kernaufgabe unseres seelsorgerlichen Dienstes“ ein – „den Soldaten in ihrem Dienstalltag nahe zu sein“ und sie nicht nur zu betreuen.

Den Rückblick auf den Berichtszeitraum seit der letzten Gesamtkonferenz im Oktober 2014 – ebenfalls in Berlin – gliederte der Generalvikar in verschiedene Bereiche: „Personalsituation und strukturbedingte Veränderungen“, „Einsatzbegleitung“, „Themen der letzten Monate“ und „Ausblick und anzugehende Herausforderungen“.

Die Ökumene kam sowohl in Beispielen der Zusammenarbeit als auch gerade bei der „seelsorgerlichen Begleitung unserer Soldatinnen und Soldaten im Einsatz“ zur Sprache. Wichtige Aspekte, auf die Bartmann hinwies, waren neue Ordnungen zur Weiterbildung und damit verbunden der „Lebenskundliche Unterricht“, der nach dem Willen von Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck wie auch seines Generalvikars weiterhin eine große Verantwortung darstellen wird.

Auch neue Aufgabenfelder benannte Bartmann: Die „Inkraft- und Umsetzung der neuen pastoralen Visitationsordnung“ und die „Einführung verbindlicher Mitarbeitergespräche“. Schließlich nahm das „Organisierte Laienapostolat“ einen wesentlichen Part ein, bevor Msgr. Bartmann mit einem vielfältigen Dank und persönlichen Schlussbemerkungen seinen Bericht beendete.

Als liturgische Eröffnung wurde anschließend in der Steglitzer Rosenkranz-Basilika die Vesper gesungen. Als Kantor fungierte Pastoralreferent Bernhard Heimbach, die Psalmen sang auch Militärdekan Romanus Kohl und Militärgeneralvikar Msgr. Reinhold Bartmann spendete zum Abschluss den Segen.

Jörg Volpers

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